Am Wochenende um den 10. August war es wieder soweit: Eine Gruppe von fünf angehenden Höhlenrettern trat zur offiziellen HRVD Prüfung an.
Am Freitagabend fanden sich die Prüflinge und Prüfer in der Jugendherberge in Pottenstein ein. Nach der längeren Anfahrt aus Dresden ging es am Abend direkt mit der Theorieprüfung los. Es galt zu zeigen, dass man die Organisationstrukturen der Höhlenrettung in Deutschland, des HRVD und auch die eigenen lokalen Strukturen in Sachsen kennt. Auch das Thema Einsatzorganisation und Zusammenarbeit mit anderen Einsatzkräften musste beherrscht werden.
Bei einem gemütlichen Abendessen und einer Besichtigung der lokalen Bergwacht-Wache wurden die Prüfungsthemen für den nächsten Tag ausgelost: 2 medizinische und 3 technische Stationen gilt es zu bestehen.
Am Samstag morgen trafen sich Prüfer und Prüflinge dann an der Brunnstein-Höhle. Nach kurzen Material packen ging es auch sofort in die medizinischen Aufgaben. In Zweier-Gruppen musste die schnelle Versorgung von unterkühlten Patienten in einer Höhle demonstriert werden. Dabei war nicht nur der schnelle Wärmeerhalt wichtig, sondern auch die korrekte Lagerung, Betreuung und der Aufbau eines Wärmezelts. Direkt anschließend folgte eine Prüfungsstation, bei der die korrekte Immobilisation und schonende Umlagerung eines Patienten nach einem Sturz zu absolvieren war.
Nachdem die medizinischen Aufgaben von allen Teams erfolgreich gelöst wurden, folgten die technischen Stationen. Es galt in der Höhle ein Kommunikationssystem einzurichten und den korrekten Umgang sowie eine angemessene „Funk-Disziplin“ zu demonstrieren.
Währenddessen wurde eine Seilstrecke eingerichet und die Prüfung der Einseiltechnik vorbereitet. Hier demonstrierten alle Teilnehmer, dass sie sich auch in vertikalen Höhlen sicher bewegen können.
Mit dem Ablassen einer Person an der letzten Station schlossen schließlich alle fünf Teilnehmer nach einem langen Tag erfolgreich ihre Prüfung ab.
Die Höhlenrettung Sachsen freut sich nun fünf weitere, nach den Standards des HRVD geprüfte, Höhlenretter in ihren Reihen zu wissen.
Bericht: Max Oswald, Lisa Hoffmann, Höhlenrettung Sachsen
Auf Einladung der französischen Höhlenrettung “Speleo Secours Francais” (SSF) trafen sich Mitte Juli in La Féclaz im Departement Savoie 17 Höhlenretter aus ganz Europa zu einem gemeinsamen Training. Der Kurs „Chef d’Equipe“ richtet sich an Höhlenretter, die in der Funktion des Teamleiters eingesetzt werden sollen und wird im zweijährigen Rhythmus von SSF als internationale Version angeboten. Neben vier Instruktoren aus Frankreich, der Ukraine und Chile kamen die Teilnehmer des diesjährigen Kurses aus Tschechien, Bulgarien, der Schweiz, der Ukraine und Deutschland.
Messung der Kräfte beim Spannen von Seilbahnen. Bild: Efrosina Hristova
Wir treffen uns in La Féclaz, einem kleinen Wintersportort oberhalb des Lac de Bourget und beziehen unser Quartier. Zunächst wird eine Inventur des Materials durchgeführt, welches in zwölf großen Metallkisten sortiert war. Wir zählten unter anderem 580 Karabiner und 360 Plaketten. Am Einführungstag widmeten wir uns der Materialkunde und dem Verankerungsbau. Als Übungsstelle wurde der Eingangsbereich der Porche Eaux Mortes genutzt, was bei den hochsommerlichen Temperaturen eine sehr gute Idee darstellte. Zur Überraschung aller Teilnehmer wurde die ausschließliche Verwendung von Spits in der SSF erläutert. Schwerlastanker finden keine Anwendung, da diese durch fehlenden Formschluss zum Fels anfällig für Schwingbelastung sind, was zum Lösen der Spreizverbindung führen kann. Ein Zugversuch an einem, in gerissenem, daher schlechtem Fels gesetzten Spit sollte die Festigkeit demonstrieren. Obwohl die Schraube nur zur Hälfte eingeschraubt wurde, trat erst bei 11 kN ein Bruch auf. Dabei brach nicht der Fels, sondern das Innengewinde des Spits. Die Tests der SSF haben gezeigt, dass Spits in ihrer Zugfestigkeit stark streuen. Zwischen 2 kN und 12 kN ist alles möglich. Fixpunkte werden daher immer mit drei Spits und einer Ausgleichsverankerung aus 10 mm Halbstatikseil gebaut.
Jedem Departement der SSF steht ein Materialpool zur Verfügung. Zusätzlich gibt es zwei nationale Übungspools, auf die auch bei größeren Einsätzen zurückgegriffen werden kann. Die Materialpools enthalten standardisiert alle denselben Inhalt, so auch der von uns verwendete Übungspool. Neben den 360 gebogenen-, gewinkelten- und Ringlaschen, beinhaltet der Pool auch rund 10 Einbausets mit Spits, Spitsetzer und Hammer, sowie 3 Bohrmaschinen. Zum Bau von Ausgleichsverankerungen stehen eine große Anzahl an 10 mm Seilstücken (Typ A), 8 mm Seilstücken (Typ L), 5,5 mm Dyneemaschnüren und offenen Mischgewebe-Bandschlingen zur Verfügung. Für die hauptlasttragenden Rettungssysteme werden die 10 mm Seilstücken verwendet. Dyneemamaterial und Bandschlingen gelten als Verbrauchsmaterial und werden nur redundant oder als Verankerung für Seilumlenkungen mit sehr geringem Umlenkwinkel (< 15°) verwendet. Die offenen Schlingen erlauben eine bedeutend größere Flexibilität als fest vernähtes Material. Es ist allerdings eine gewisse Sorgfalt beim Knüpfen der Knoten (Achter- oder Sackstich in Tropfenform) erforderlich, was bei der SSF nach klar vorgegebenen Regeln zu erfolgen hat.
Für die meisten Anwendungen werden D-Karabiner mit Schraubverschluss genutzt. Nur die Verbindung zwischen Trage und Zugseil wird ausschließlich mit 3-Wege-Verschluss-Klettersteigkarabinern hergestellt. Hintergrund ist die hohe Kantenbiegefestigkeit dieser. Die vorhandenen Ovalkarabiner werden verwendet, wenn ein HMS-Knoten benutzt wird, z. B. um die Trage abzulassen oder ablassbare Umlenkungen und Tragseile von Seilbahnen aufzubauen. Im Materialpool befinden sich außerdem verschiedene Rollen, Steigklemmen, Abseilgeräte und Petzl Protraxions, die zum Bau von Flaschenzügen und Rücklaufsperren verwendet werden. Zur Gewichtsersparnis werden nur für den Tragentransport und Aufbau der Rettungssysteme 10 mm Seile (Typ A) verwendet. Für die Fortbewegung der Retter mit Einseiltechnik kommen 9 mm Seile (Typ B) zum Einsatz. Um Verwechslungen auszuschließen wird das Zugseil der Trage immer mit einem Achterknoten in Tropfenform und einem Spierenstich im Seilende zur Markierung versehen.
Nutzung der Gegengewichtsmethode um einen Patienten entlang von vier Stationen zu transportieren. Bild: Катерина Медведева.
Als Rettungstrage wird von der SSF die Petzl Nest genutzt. Das aktuelle Modell der Trage verfügt über ein paar kleine Neuerungen, wie zusätzliche kurze Schlaufen, die sich gut zum Anheben der Trage auf eine Seilbahn eignen und über neue Verschlussschnallen der Begurtung.
An zwei weiteren Tagen wurden verschiedene Standard-Seiltechniken der SSF im Eingangsbereich der Porche Eaux Mortes geübt. Besonderer Fokus lag auf der Anwendung der Gegengewichtsmethode zum Tragentransport da diese am häufigsten zur Anwendung kommt und auch für schräge Transportstrecken gut geeignet ist. Besonders die Übergabe der Trage von einem Gegengewichtsystem auf das nächste wurde intensiv geübt. Auf einen redundanten Rettungsaufbau und ein separates Sicherungssystem wird in der Regel verzichtet. Weitere Methoden umfassten den Aufbau ablassbarer Seilumlenkungen, den effizienten Aufbau von Flaschenzügen, das Spannen von Seilbahnen und den zügigen Transport einer Trage entlang einer oder mehrerer Seilbahnen. Durch die Nutzung von zwei Kraftmessdosen wurde gleichzeitig gezeigt, welche Kräfte in den Systemen wirken. Je nach verwendeter Rücklaufsperre, HMS+Wasserklang, Simple+Basic oder Stop, wurden bis zu 2 kN, in Spitzen bis 5 kN auf das gespannte Tragseil aufgebracht. Ein halber Tag wurde auch der behelfsmäßigen Rettung gewidmet, wobei verschiedene Varianten der Kameradenhilfe beim Aufstieg nach oben und der Rettung nach unten und aus Traversen geübt wurden.
Übergabe der Trage von einer Seilbahn zur nächsten. Bild: Efrosina Hristova
Oberste Prämisse war es, material- und personalsparsame Aufbauten zu nutzen. Im Fall des Transports einer Trage von einer Seilbahn auf die nächste heißt das, die Trage soll nicht einfach durch viel Muskelkraft „umgehoben“ werden. Die Lösung dafür ist denkbar einfach. Nach der Ankunft der Trage am Ende der ersten Seilbahn, wird das noch nicht gespannte Tragseil der zweiten Seilbahn mittels Roll-Clip Karabinern in die Trage eingehängt. Nun wird die erste Seilbahn langsam entspannt und die zweite Seilbahn langsam gespannt. Einziger Haken: Damit sich die Karabiner nicht verdrehen muss vorher gut über die Einbaurichtung nachgedacht werden.
Personal-Zeit Diagramm bei Übung im Trou de Garde. Bild: Jindřich Dvořáček
Einsatzdiagramm bei Übung im Trou de Garde. Bild: Jindřich Dvořáček
Gouffre Malitou, Kontrollstation der Gegengewichtsmethode. Bild: Катерина Медведева.
Nach den täglichen, praktischen Übungseinheiten ging es am Abend vor dem Abendessen noch weiter mit Theoriethemen und der Vorbereitung des nächsten Tages. Es gab zum Beispiel interessante Informationen über die Kommunikationssysteme, die wir auch praktisch testen konnten. Die SSF nutzt zur Kommunikation klassische VHF Funkgeräte, Zweidraht-Wechselsprechgeräte und das „Erdfunk“ System Nicola II/ Pimprenelle. Eindrucksvoll ist, dass alle Systeme voll miteinander gekoppelt werden können und ohne „menschliches Relais“ auskommen. Das Material zur Patientenversorgung wurde gezeigt und die Organisationsstrukturen der SSF wurden uns vorgestellt. Es wurden außerdem die Aufgaben des Teamleiters und der Retter herausgearbeitet.
Anlegen des Immobilisationssets. Bild: Efrosina Hristova
In den nächsten Tagen wurden Übungen in den Höhlen Gouffre Malitou, Grotte de Prérouge und Trou de Garde durchgeführt. In einem Briefing am Morgen wurde jeweils das Einsatzszenario und die Höhle vorgestellt. Die Strecke vom Patient bis zur Oberfläche wurde in Abschnitte geteilt und ein Teamleiter für jeden Abschnitt bestimmt. Dieser hatte die Aufgabe sein Team zusammenzustellen, einen Plan zur Überwindung der vermuteten Hindernisse im Abschnitt zu entwickeln und das dafür benötigte Material zu packen. Die Teamleiter sprachen sich untereinander ab, sodass die Übergabe des Patienten von einem Abschnitt zum nächsten reibungslos funktionieren sollte. Natürlich gab es dabei Sprachbarrieren und unterschiedliche Vorstellungen. Übliche Probleme die in realen Einsätzen auch immer wieder auftreten. Die Kommunikation in der Höhle wurde mit einer Kombination aus drahtgebundenen Wechselsprechanlagen und drahtloser Kommunikation (TPS) mit dem System Nicola II/ Pimprenelle hergestellt. In der Grotte de Prérouge lag der Fokus auf dem Tragentransport in einer Horizontalhöhle, auf der Patientenbetreuung und dem Aufbau eines Wärmezeltes.
Aufbau verschiedener Wärmezelte in der Grotte de Prérouge. Bild: Efrosina Hristova
Aufbau verschiedener Wärmezelte in der Grotte de Prérouge. Bild: Natalia Morata
Die Abschlussübung im Trou du Garde erforderte die zuvor geübten Techniken koordiniert umzusetzen um die Patientin über mehrere Schächte und enge Mäander nach draußen zu befördern. Besonders der Personal- und Materialeinsatz musste gut überlegt sein. Nach insgesamt rund acht anstrengenden Stunden Transportzeit konnten sich die Patientin und ebenso die Retter über Tageslicht freuen.
Patiententransport im Gouffre Malitou. Bild: SSF
Einsatzplanung der Übung im Trou du Garde. Bild: Jindřich Dvořáček
Patiententransport im Mäander des Trou du Garde. Bild: SSF
Die intensive Woche endete mit einem fröhlichen Abschlussabend bei mitgebrachten landestypischen Spezialitäten. Es wurden Kontaktdaten ausgetauscht und Einladungen ausgesprochen. Wir waren überrascht zu erfahren, dass wir die ersten Teilnehmer aus Deutschland waren.
Glückliche Patientin nach Überwindung des letzten Schachts. Bild: SSF
Glückliche Patientin nach Überwindung des letzten Schachts. Bild: Катерина Медведева
Aus unserer Sicht ist das Training sehr empfehlenswert für alle, die gerne internationale Kontakte knüpfen, die Methoden der französischen Höhlenrettung kennenlernen und etwas neuen Input mit nach Hause nehmen möchten. Wir bedanken uns bei Valerie und Rémy, die uns alle in der Woche mit Frühstück, Lunchpaketen, Apero und Abendessen versorgt haben. Ganz besonderer Dank gilt natürlich den Kursleitern und französischen Höhlenrettern, Bernard, Natalia, Katya, Sylvain, Laurant, Didier, Leticia und Dorotea, die den Kurs so toll mit Leben gefüllt haben. Wir bedanken uns außerdem bei der Landesleitung der Bergwacht Sachsen und dem DRK Landesverband Sachsen der unsere Teilnahme nicht nur gut fand, sondern auch finanziell unterstützt hat, sowie Nils Bräunig für die freundliche Empfehlung.
Abschlussbild mit den Teilnehmern und Instruktoren des Kurs „Chef d’equipe“. Bild: Катерина Медведева
Nationale Rettungsübung des HRVD 2018 im Bielatal Foto (c)by Julius Zimmermann
Im Bielatal in der Sächsischen Schweiz übten die Höhlenrettungsgruppen Deutschlands an diesem Wochenende für den Ernstfall: Eine junge Höhlenforscherin war bis in die hinteren Teile der Wohlrabhöhle geklettert, konnte dann aber den Aufstieg aus eigener Kraft nicht bewältigen. Bei ihren Versuchen, den 25 cm schmalen Kamin hinaufzuklettern verletzte sie sich an der Hand und musste schließlich entkräftet aufgeben. Außerdem wurde ein junger Mann vermisst, der am Vortag eine Höhlentour durchs Bielatal unternommen hatte, aber bis zum nächsten Morgen nicht wieder in seiner Pension aufgetaucht war.
Zu Hilfe kamen insgesamt 32 Höhlenretter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Thüringen. Zunächst galt es die Vermissten zu finden. Bei den über 30 Höhlen im Bielatal war das keine leichte Aufgabe. Schließlich sind die meisten Höhleneingänge nur kleine Spalten im Fels.
Nationale Rettungsübung des HRVD 2018 im Bielatal Foto (c)by Julius Zimmermann
Zur Koordinierung des Großeinsatzes wurde eine mobile Einsatzleitung eingerichtet und die Höhlenretter in Suchtrupps organisiert.
Bereits nach kurzer Zeit wurden die Höhlenforscherin und ihr Begleiter in der Wohlrabhöhle entdeckt. Auch der zweite Vermisste wurde wenig später in der Tiefen Höhle gefunden. Er hatte sich bei einem Absturz in den „Buchraum“ schwer verletzt. Die Enge der Höhle und die Schwere der Verletzungen erforderten den Einsatz von Spezialtragen. An den besonders verwinkelten Engstellen kam das KED Rettungskorsett zum Einsatz. Der Patient musste in den Schächten mit Hilfe von Flaschenzügen in senkrechter Lage heraufgezogen werden. Als Verankerung dienten dabei die, extra für den Einsatz im Sandstein modifizierten, Schwerlast-Spreizanker der Höhlenrettung Sachsen. Nach insgesamt 5 Stunden konnte der Patient die Höhle verlassen.
Auch die Rettung aus der Wohlrabhöhle erforderte den vollen Einsatz der Retter. Die Herausforderung:
Nationale Rettungsübung des HRVD 2018 im Bielatal Foto (c)by Julius Zimmermann
Nur besonders schlanke Höhlenretter konnten die Patientin erreichen. Der Einsatz von Trage, Gurten und Sicherungsmaterial ist in den tiefen Teilen der Höhle aufgrund der Enge nicht möglich. Mit großem körperlichem Einsatz halfen die Retter der Höhlenforscherin durch den engen Kamin nach oben. Trotz verletzter Hand konnte sie bei ihrer Rettung noch aktiv mithelfen und zumindest die Gehstrecken selbstständig zu Fuß zurücklegen. Dennoch war an den zahlreichen leichten Kletterstellen noch einmal der Einsatz von Seil und Flaschenzug nötig. Während die Patientin noch in der Höhle medizinisch versorgt wurde, bauten die Höhlenretter am Einstiegsschacht bereits ein Zugsystem auf. Mit der Gegengewicht-Methode wurde die Patientin schließlich im 30m-Schacht nach oben gezogen und konnte die Höhle 8 Stunden nach der Alarmierung der Rettungskräfte verlassen.
Weil das gemeinsame Üben der Retter aus ganz Deutschland und der daraus resultierende Erfahrungsaustauschsehr wichtig und wertvoll sind, haben sich die Höhlenrettungsgruppen im Höhlenrettungsverbund Deutschland (HRVD) zusammengeschlossen. Nationale Großübungen wie diese finden im Rhythmus von zwei Jahren an jeweils unterschiedlichen Übungsorten statt. Höhlenrettungseinsätze erfordern häufig großen materiellen und personellen Aufwand, weshalb die einzelnen Gruppen im Fall einer überregionalen Alarmierung gut zusammenarbeiten müssen.
Die Höhlenrettung Sachsen konnte die Übung in „ihrem“ Einsatzgebiet als Erfolg verbuchen. Die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen funktionierte reibungslos. Etwas mehr „Man-Power“ hätte man sich an der einen oder anderen Stelle gewünscht. Letztendlich war eine Erkenntnis der Übung, dass auch die sächsischen „Kleinhöhlen“ den erfahrenen Höhlenretter an körperliche Grenzen bringen können. Geschafft aber glücklich konnten alle Retter und „Patienten“ am Abend die Höhlen verlassen und den Tag beim gemeinsamen Grillen ausklingen lassen.
Ein großes Dankeschön geht an die Höhlenrettung Sachsen als Organisatoren der Übung, an alle Helfer und Mimen, den Landesverband der Bergwacht Sachsen für logistische und finanzielle Unterstützung, an den HRVD und den SBB, sowie an den DRK-Kreisverband Sebnitz und Lichtenauer Mineralquellen für finanzielle und materielle Unterstützung.
Nationale Rettungsübung des HRVD 2018 im Bielatal Foto (c)by Julius Zimmermann